David & Jessica | Traditionelle Hochzeit in Italien
„David, hier kommt dein Mädchen“
Dress: WONÁ-Konzept
Photo: George Mavitzis
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Flowers: Abonnieren
Suit: yoss.moyal
DJ: Mike DJRouge
Traditionen sind ein sehr wichtiger Teil der italienischen Kultur und natürlich haben Hochzeiten ihre eigenen. Bräute bitten uns oft, ihnen etwas über italienische Hochzeitstraditionen zu erzählen, entweder weil sie neugierig sind oder weil sie versucht sind, einige davon zu übernehmen, um ihr Hochzeitserlebnis zu bereichern. Obwohl Hochzeitstraditionen von Region zu Region unterschiedlich sind, sind die meisten von ihnen fest in der italienischen Kultur und Tradition verwurzelt.
Hier ist eine Liste der fünf wichtigsten italienischen Hochzeitstraditionen, die Sie nicht verpassen sollten:
1. Die Serenade
Am Abend vor der Hochzeit ist es Brauch, dass der Bräutigam unter dem Fenster seiner Braut eine Serenade spielt. Oft werden Familie und Freunde über die bevorstehende Serenade informiert, müssen das Geheimnis aber vor der Braut bewahren. Der Bräutigam trifft sich mit Musikern unter dem Balkon oder Fenster der Braut und beginnt mit ihnen zu singen, um die Braut aufzuwecken. Die Serenade gilt als ein sehr festlicher Moment vor dem wichtigen Tag der Hochzeit, an dem beide Familien wieder zusammenkommen und mit einem reichhaltigen Buffet und Musik feiern.
2. Konfetti & Bomboniere
Konfetti sind international als die bunten Papierkörner bekannt, die am Ende der Hochzeitszeremonie auf Braut und Bräutigam geworfen werden. Hier in Italien sind Konfetti gezuckerte Mandeln, die es in vielen verschiedenen Farben gibt und die normalerweise am Ende des Hochzeitsessens auf einem Süßigkeitentisch ausgestellt werden. Das Konfetti ist Teil einer Bomboniera, einem Geschenk, das Gästen traditionell als Dankeschön überreicht wird. Die Bomboniera wird auch bei Kommunionen und Taufen überreicht und kann mit den Hochzeitsgeschenken verglichen werden, die in anderen Teilen der Welt verwendet werden. Die Bomboniera ist das Symbol des Familienlebens, eine Hochzeitstradition, die auf die Römer zurückgeht, die Konfetti verwendeten, um Verbindungen und Geburten zu feiern.
3. Das Kleid der Braut
Mit dem Brautkleid sind allerlei Aberglauben verbunden. Der wichtigste ist, dass die Braut an ihrem Hochzeitstag nicht im Brautkleid in den Spiegel schauen sollte. Und wenn sie es wirklich möchte, muss sie vorher einen Schuh, einen Ohrring oder einen Handschuh ausziehen. Bei der Hochzeit sollten alle Gäste auf weiße Kleidung verzichten, da die Braut die einzige sein sollte, die sie trägt.
4. Der Brautstrauß
In Italien ist es traditionell die Aufgabe des Bräutigams, den Brautstrauß zu besorgen. Dies gilt als sein letztes Geschenk an seine Freundin, bevor sie seine Frau wird. Die Braut kann sich den Blumenstrauß aussuchen, den sie möchte, aber der Bräutigam muss die Rechnung bezahlen und dafür sorgen, dass der Strauß an seine Zukünftige geliefert wird.
5. Die Giarrettiera
In einigen Regionen, insbesondere im südlichen Teil Italiens, ist es Tradition, dass die Braut ein Strumpfband trägt. Das Strumpfband stammt aus dem 14. Jahrhundert, als man glaubte, dass das Tragen des Spitzenfetzens der Braut Glück bringen würde. In Italien wird das Strumpfband in einem besonderen Moment am Ende des Hochzeitsessens vom Bräutigam abgenommen und den Hochzeitsgästen zugeworfen. Wenn sich herausstellt, dass die Braut kein Strumpfband trägt, wird ihr der rechte Schuh ausgezogen und weggeworfen!